Aquinas Kognition Qu.85Aquinas über Aspekte und Prozessstufen der Kognition materieller Gegenstände (Summa theologica I, Quaestio 85)

Paul Natterer
Reihe: Aufsätze zur Philosophie

2005
2 Seiten
Sprache: Deutsch
Ausgabe: PDF-Datei
Format: DIN A4

 

Datenübermittlung:

Aquinas über Aspekte der Kognition

 

Artikelbeschreibung

Das Skript ist der zweite Teil einer Folge von Zusammenfassungen (in Form von abstracts) der kognitionstheoretischen Analysen Thomas Aquinas' in der Summa theologica [Prima pars, Quaestiones 84-88]. Die Zusammenfassungen stammen aus dem Gang eines Seminars: „Die Erkenntnistheorie Thomas von Aquins“ am Fachbereich I – Philosophie der Universität Trier (WS 2005/06). In Quaestio 85 sind folgende Lehrstücke thematisch:

Artikel 1. These: Der menschliche Intellekt erkennt die materiellen Gegenstände durch Abstraktion aus den sinnlichen Vorstellungsbildern (phantasmata)

Artikel 2. These: Die aus den sinnlichen Vorstellungsbildern (phantasmata) abstrahierten begrifflichen mentalen Repräsentationen (species intelligibiles) sind Erkenntnismedien, nicht Erkenntnisobjekte

Artikel 3. These: Ausgangspunkt der intellektiven Erkenntnis sind die allgemeinsten Begriffe

Artikel 4: These: Wir können nicht vieles zugleich denkend erfassen

Artikel 5: These: Die menschliche Kognition vollzieht sich diskursiv durch synthetische und analytische Urteile (componendo et dividendo)

Artikel 6. These: Der Intellekt ist irrtumsimmun

Artikel 7. These: Es gibt individuelle Unterschiede der kognitiven Leistungsfähigkeit

Artikel 8: These: Die Kognition molekularer, komplexer Strukturen ist primär gegenüber der Kognition ultimativ atomarer, unteilbarer Erkenntnisobjekte.