Kognitive Linguistik B

Eckdaten der Psycholinguistik und Kognitiven Linguistik zum Zusammenhang von Realität, Denken und Sprache 

Paul Natterer
2010 [1999]
20 Seiten
Sprache: Deutsch
Reihe: Aufsätze zur Psychologie und Kognitionswissenschaft
Ausgabe: PDF-Datei
Format: DIN A4

 

Datenübertragung:

Eckdaten der Psycholinguistik und Kognitiven Linguistik

Artikelbeschreibung

Neben der Mathematisierung ist die Lingualisierung der Kognition ein zweites starkes Motiv in der Kognitionswissenschaft. Gemeint ist damit der Einfluss des seit der 2. Hälfte des 20. Jh. sehr dominanten lingualistischen Paradigmas, also der Gleichsetzung von Kognition mit Sprache. Wir verweisen für eine umfassende systematische Erörterung dieser These auf den Band 2 der Edition novum studium generale Philosophie der Logik. Dort kommen alle herein spielenden Gesichtspunkte zur Verhandlung.

J. Fodor [CC-Lizenz für schöpferisches Gemeingut BY-SA 3.0 Creative-Commons-License CC-BY-SA 3.0]Eine erste Übersicht zur zweifellos erstrangigen Stellung, aber auch zu Grenzen des sprachlichen Repräsentationsformates in der Kognition, können Interessierte auf dem folgenden Papier einsehen. Die Verknüpfung enthält eine Liste von 28 Eckdaten der Psycholinguistik und Kognitiven Linguistik zum Zusammenhang von Realität, Denken und Sprache. Das Interesse gilt dabei besonders der interdisziplinären Bewertung der logischen und transzendentalen Grammatik und intensionalen Begriffslogik, welche in der kantischen Kritik und Theorie der Vernunft im Zentrum stehen. Das Papier bündelt in dieser speziellen Hinsicht Material aus anderen Veröffentlichungen, wie auch weiterführendes Material dem Band 1 der Edition novum studium generale zum Thema: Bausteine der Erkenntnistheorie entnommen werden kann. [Foto oben, GNU FDL: Jerry Fodor, Rutgers University, einflussreicher Vordenker einer sehr spezifischen Form des Lingualismus, welche die Gegenstände und Operationen des Denkens mit einer angeborenen Sprache des Geistes (language of thought, mentalese) gleichsetzt, aber ansonsten sich für die parallele Existenz weiterer Repräsentationsformate und Module der Informationsverarbeitung stark macht: Modularität des Geistes (modularity of mind)]