Das kosmologische Argument in der NeuzeitZum kosmologischen Gottesbeweis in der neuzeitlichen Schulmetaphysik, in Kants intellektuellem Werdegang und in der Neuscholastik

Paul Natterer
Aufsätze zur Religionsphilosophie

2018 [2008]
7 Seiten
Sprache: Deutsch
Ausgabe: PDF-Datei
Format: DIN A4

 

Datenübermittlung:

Der kosmologische Gottesbeweis in der Neuzeit

Artikelbeschreibung

Maßgeblich ist hier für die neuere Diskussion Kants Kritik der reinen Vernunft, Transzendentale Dialektik, 3. Hauptstück: Das Ideal der reinen Vernunft, 5. Abschnitt: Unmöglichkeit eines kosmologischen Beweises vom Dasein Gottes als positive Erkenntnis Gottes im menschlichen Begriff (KrV B 631—648).

Schmuckers bis heute grundlegende systematische Rekonstruktion Das Problem der Kontingenz der Welt. Versuch einer positiven Aufarbeitung der Kritik Kants am kosmologischen Argument (= Quaestiones disputatae 34, Freiburg/Basel/Wien 1969) bilanziert die kantischen Eckdaten zum kosmologischen Argument als (1) der natürlichsten und elementarsten Schlussart von großer Überzeugungskraft, aber (2) ohne den Charakter eines apodiktischen Beweises im Sinne mathematischer Evidenz (1969, 60—61); und (3) nur logisch zwingend in dem Schluss vom kontingenten Dasein auf ein notwendiges Dasein, nicht mehr in dem weiteren Schluss auf ein unendliches, vom menschlichen Verstand begrifflich verstandenes Wesen (ens infinitum et realissimum) (1969, 62—63).

Der Skript skizziert Kontext, Hintergrund und Forschungsstand zum kosmologischen Gottesbeweis speziell bei Kant und in der Moderne.