Schaubild Studium GeneraleSchaubild zum Studium Generale: Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge

Paul Natterer
Wissenschaftspublizistik novum studium generale 2009
Sprache: Deutsch
Reihe: Edition novum studium generale - Präsentation 3
Format: DIN-A4

 

Datenübermittlung:

Schaubild Studium Generale

Artikelbeschreibung

Das Schaubild habe ich für eine Präsentation im September 2009 an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK)  im Rahmen der Organisation des „Hochschulzentrums für transdisziplinäres Wissen, Karriereplanung und Coaching” entwickelt. Es zeigt, dass und wie man in Bildung und Beruf drei große Kompetenzfelder unterscheidet: Persönlichkeitskompetenz - Fachkompetenz - Berufskompetenz. Im Zusammenhang des Studium generale interessiert nun besonders die Persönlichkeitskompetenz, welche sowohl inhaltliche Schlüsselqualifikationen umfasst: Prinzipienkompetenz, und andererseits formale Schlüsselqualifikationen: Methodenkompetenz i.w.S. Letztere, formale Schlüsselqualifikationen sind:

(i) Methodenkompetenz i.e.S., d.h. Logisch-analytisches Denken – Wissenschaftliches Arbeiten – Rhetorik & Argumentation;

(ii) Selbstkompetenz, d.h. Motivation – Leistungsbereitschaft – Zeitmanagement Zuverlässigkeit;

(iii) Sozialkompetenz, d.h. Kooperations- & Kommunikationsfähigkeit – Emotionale Intelligenz – Führungskompetenz;

(iv) Organisations- und Managementkompetenz, d.h. Grundlagen BWL – Existenzgründung / Businessplan – Nachhaltigkeitsmanagement.

Das Studium generale zielt nun andererseits genau auf die ersteren inhaltlichen Schlüsselqualifikationen ab oder auf Prinzipienkompetenz. Dazu zählt

(i) Bildungswissen, d.h. die Vermittlung eines mentalen Koordinatensystems durch strukturiertes interdisziplinäres Orientierungswissen;

(ii) Philosophie, d.h. ganzheitlich reflektiertes Orientierungswissen als Bedingung von Sinn;

(iii) Ethik und Spiritualität, d.h. Prinzipien, Faktoren und Ebenen der praktischen Philosophie und moralischen Handelns sowie der Transzendenz und Religion;

(iv) Unternehmerische Gemeinwohlverantwortung, d.h. einmal - in institutioneller Hinsicht - die so genannte Corporate social responsibility (CSR) plus - in individueller Hinsicht - das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns. Beides definiert die ethische Basis von BWL/VWL als Ausrichtung an sozialer/wirtschaftlicher/ökologischer Nachhaltigkeit.